DER TRADITIONSREICHE WEG  

vom  "Gasthaus Tiefengrün" zum "Gasthaus zur Hulda" 

1838

wurde das Haus von einem Johann Frank übernommen

 

1870

Erwarb er die erste Konzession zum Bier aussschenken. 

Da die Räumlichkeiten für ein Wirtshaus ungeeignet waren, wurde das Wohnhaus 1875 umgebaut und erhielt die äußere Ansicht, die es heute hat.  

 

Am 06. Dezember 1905

ging das Anwesen in den Besitz des Landwirtsohnes Erhardt Hofmann -meinem Urgroßvater- über. 

 

 

 

1906

heiratete er die aus Ullersreuth stammende Hulda Gerber.  

6 Buben waren das Ergebnis dieser Ehe.

Erhardt Hofmann fiel im Februar 1915 an der Westfront.

 

 

 

 

Nun fiel Hulda die gewaltige Aufgabe zu, ihre 6 Söhne großzuziehen und sowohl die Landwirtschaft als auch die Gastwirtschaft zu bewirtschaften, was ihr mit Bravour gelungen ist.

 

 

 

1938

Kaufte Sie das Webershäisla nebenan und ließ auf dem Grundstück den großen Saal mit Vereinszimmer erbauen. Das Wohn- und Gasthaus und der Saal wurden mit einem Übergang miteinander verbunden.  

 

 

 

 

 

1939

Heiratete ihr Sohn Wilhelm die aus Tiefengrün stammende Marta Knörnschild. Sie hatten zusammen 3 Töchter.  

 

1952

übernahm  er uns seine Frau die Gast- und Landwirtschaft.  

 

                     

                           1963

Die Familie 1963

heiratete seine zweitälteste Tochter Friedel den Landwirtssohn Walter Wolfrum aus Schnarchenreuth. Aus dieser Ehe gingen wiederrum 3 Kinder hervor.

 

                                                  

                                                                         

                                           Die Familie Hofmann 1963                           

 

1969

übernahmen Walter und Friedel Wolfrum - meine Eltern- die Land- und Gastwirtschaft. 

 

1978

wurde dann ein Großprojekt in Angriff genommen, das Wohnhaus mit Gaststube und das Nebengebäude mit dem Saal wurden zusammengebaut, eine neue Küche sowie neue Sanitärräume wurden geschaffen. Was nicht nur für die Wirtsleute sondern vor allem auch für die Gäste zur vollen Zufriedenheit führte.  

 

Nach der Wende im Jahr 1989

erlebte die Gastwirtschaft einen Aufschwung - endlich konnten die Hirschberger - wie schon vor dem Mauerbau - wieder zur HULDA.

 

Früher hieß das Wirtshaus einfach "Gastwirtschaft Tiefengrün" - aber jeder ging nur zur Hulda - was wohl mit dem strebsamen, festen Charakter dieser Frau zu tun hat.

 

Seit dem großen Umbau Anfang der achtziger Jahre hat sich das Dorfwirtshaus zu einem stattlichen Gasthaus gemausert das nun unter dem Namen "Gasthaus Zur Hulda" bekannt ist.  

 

Auf der Speisekarte finden sich hauptsächlich regionale, saisonale - eben  echt gekochte Gerichte.

 

Seit 1981

haben sie auch regelmäßig am Wettbewerb "Bayerische Küche" mit großem Erfolg teilgenommen.  

 

2007 und 2010

wurden wir mit Silber ausgezeichnet.

 

Im Jahr 2000

haben meine Eltern die Landwirtschaft meinem Bruder Peter und mir die Gastwirtschaft überschrieben.  

 

Seit dem arbeiten mein Mann und ich zusammen mit unseren 3 Töchtern, meinen Eltern, unseren Küchenhilfen und Bedienungen daran, den Familienbetrieb in vierter Generation mit derselben Energie weiterzuführen. 


2021

Die Energie war da, aber dann kam Coronon.

Wir mussten uns aufgrund der langen Schließzeit umorientieren.

Unter der Woche 

gehen wir arbeiten und  

die "Hulda" ist für  Sie am Wochenende geöffnet.


 

 

 

 

Andrea Geisler